Eine Woche voller neuer Eindrücke, kultureller Begegnungen und spannender Erfahrungen – so erlebten Schülerinnen und Schüler der Handelslehranstalt Bruchsal ihren Austausch mit dem Sint-Cordula-Instituut in Schoten bei Antwerpen (Belgien) im Rahmen des Erasmus+ Programms.
Was sie dabei erlebt haben, schildern unsere Schülerinnen und Schüler in ihrem eigenen Bericht:
Anreise und erster Eindruck
Am Sonntagmorgen machten wir uns von Bruchsal aus auf den Weg nach Antwerpen. Nach rund fünf Stunden erreichten wir unsere Unterkunft in zentraler Lage nahe der Oper. Am Abend unternahmen wir einen gemeinsamen Spaziergang durch die historische Altstadt von Antwerpen, der uns erste Eindrücke von der lebendigen Atmosphäre der Stadt bot.
Einführung in das belgische Schulwesen
Am Montag wurden wir herzlich am Sint-Cordula-Instituut empfangen. Die Erasmus-Koordinatorin der Schule, Esther Lambrechts, gab uns und unseren begleitenden Lehrkräften wertvolle Einblicke in das belgische Bildungssystem und die Besonderheiten ihrer Schule. Nach einem Schulrundgang startete unser gemeinsames Projekt mit einer belgischen Wirtschaftsklasse. Am Abend kochten und aßen wir gemeinsam – ein gelungener Auftakt zur interkulturellen Zusammenarbeit.
Projekttag und Schulalltag
Dienstag stand ganz im Zeichen der Projektarbeit: In gemischten Gruppen präsentierten wir unsere Ergebnisse und nahmen am Unterricht in weiteren Klassen teil. Der Nachmittag wurde individuell zur Erkundung der Stadt genutzt, bevor wir den Tag erneut mit einem gemeinsamen Essen ausklingen ließen.
Europäische Geschichte und Kultur
Am Mittwochvormittag besuchten wir das Red Star Line Museum, das sich mit dem Thema Migration in Europa beschäftigt – ein Thema, das auch unser Projekt stark beeinflusste. Nach einem gemeinsamen Mittagessen führte uns ein Lehrer des Sint-Cordula-Instituuts durch die Stadt und zeigte uns kulturelle sowie geschichtsträchtige Orte Antwerpens. Anschließend blieb Zeit für eigene Erkundungen und Einkäufe in der Stadt.
Tagesausflug nach Brüssel
Am Donnerstag ging es nach Brüssel, wo wir das Europäische Parlament besuchten und Einblicke in die Arbeit der EU gewannen. Danach folgte eine Stadtführung, ebenfalls vorbereitet und begleitet von einem Lehrer der Partnerschule. Der letzte gemeinsame Abend klang bei Pizza und einem letzten Spaziergang durch die Stadt aus.
Abschluss und Heimreise
Freitagmorgen besichtigten wir die imposante Liebfrauenkathedrale in Antwerpen, bevor wir uns auf die Rückfahrt nach Bruchsal machten.
Fazit
Der Austausch war eine spannende, lehrreiche und bereichernde Erfahrung. Die intensive Zusammenarbeit mit unseren belgischen Gastgebern, der Einblick in europäische Institutionen und das Kennenlernen einer neuen Kultur machten diese Woche unvergesslich. Erasmus+ bietet jungen Menschen echte Chancen, Europa zu erleben – wir sind dankbar, dabei gewesen zu sein.
Collien, Lea & Ricarda (E5)