Halbzeit bei Erasmus+

Ein ereignisreiches Schuljahr liegt hinter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Erasmus+ Projekts „Feel good at school“. Bei dem Projekt geht es um die Entwicklung von Solidarität in und außerhalb der Schule. Das Ziel ist es, ein Schulklima zu schaffen, in dem alle aufeinander achten, sich gegenseitig unterstützen und sich zugehörig fühlen. Dieses Gefühl soll auch nach außen getragen werden. Wir sind als Individuen immer in kleinere oder größere Gemeinschaften eingebunden und sind dazu aufgerufen Verantwortung für andere zu übernehmen und verlässlich zu agieren.

Im Februar hatten Schülerinnen und Schüler der Handelslehranstalt Gelegenheit genau diese Eigenschaften einzuüben, indem sie Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer aus Rumänien, Frankreich und Französisch-Guyana empfangen durften. Als Gastgeber waren die Teilnehmenden aus Deutschland für ihre Austauschpartner aus den anderen europäischen Ländern verantwortlich; Herausforderungen dabei waren sprachliche Barrieren zu überwinden, interkulturelle Differenzen aufzuklären und die deutsche Lebensweise den Gästen näher zu bringen. Durch zahlreiche gemeinsame Aktivitäten gelang es, sich den Projektzielen anzunähern und diese zu erreichen. Als kaufmännisch orientierte Schule hat die HLA zudem die Aufgabe, Solidarität in Unternehmen unter die Lupe zu nehmen. Die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer durften einen Tag bei der SAP SE in Walldorf verbringen und lernten das Unternehmen kennen.

Ein weiteres Highlight war im März diesen Schuljahres die Reise nach Französisch-Guyana. Unsere Schülerinnen und Schüler durften Solidarität aus der Perspektive Gast in einem fernen, fremden Land zu sein erfahren. Besonders das tropische Klima und der andere Lebensrhythmus waren Herausforderungen, die es zu bewältigen galt. Die Kolleginnen aus Cayenne stellten ein abwechslungsreiches Programm für uns zusammen, das Wanderungen durch den Regenwald, die gemeinsame Umsetzung eines Solidaritätsprojektes, den Besuch in einem Indianerdorf und die Besichtigung der Weltraumstation ESA beinhaltete.

Auch das nächste Schuljahr wird spannend: die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer aus Bruchsal werden weiter am Thema Solidarität arbeiten, außerdem stehen Projekttreffen in Rumänien und Südfrankreich auf dem Plan.
Wir freuen uns auf ein weiteres ereignisreiches Jahr mit wertvollen Erfahrungen!

Text: Yvonne Gebhardt