E3 in München

Am Freitag machte sich die Klasse E3 mit ihrer Klassenlehrerin Fr. Ochlich und einer Begleitperson früh morgens auf den Weg nach München. Zweck der Reise war durch gemeinsam verbrachte Zeit die Klassengemeinschaft zu stärken und nebenbei noch einen der berühmtesten Autobauer Deutschlands BMW und das renommierte alternative Weihnachtsspektakel „Tollwood“ in München zu besuchen.

Seit 1991 gibt es das Tollwood Winterfestival, es startete auf dem sogenannten Roncalli-Gelände, wo jetzt die Pinakothek der Moderne steht, wanderte später an den Arnulfpark und ist seit 2000 auf der Theresienwiese zuhause.
Von Anbeginn ist das Festival darauf ausgerichtet, Spiegelbild einer multikulturellen Gesellschaft zu sein, deswegen sind Toleranz, Internationalität und Offenheit die Grundpfeiler eines jeden Festivals.
Das Tollwood Festival bietet Kultur für alle. Das bedeutet, dass mehr als 70 Prozent aller kulturellen Veranstaltungen ohne Eintritt sind.

Tollwood ist von Beginn an Forum für Ökologie und Umweltbewusstsein. Es dient zum einen als Plattform für wichtige Themen aus diesem Bereich und versteht sich zum anderen als Impulsgeber für ökologische Projekte. Dazu gehören die Bio-Zertifizierung der Festivalgastronomie, die Aktion »Bio für Kinder«, das Engagement für einen gesünderen Mobilfunk und beispielgebendes Verhalten beim CO2-Ausstoß.

Nach der Ankunft in München standen zuerst das BMW Museum und anschließend die BMW World auf der Agenda. Hier konnte man hautnah die verschiedenen Entwicklungen der Motorisierung bewundern. Die Dauerausstellung erstreckt sich über rund 4.000 m² und beherbergt über 120 der wertvollsten und attraktivsten Automobile, Motorräder und Motoren aus neun Jahrzehnten BMW Historie. Nach dem Besuch bei BMW ging es ins Hotel, wo die Zimmer bezogen wurden, etwas ausgeruht und die Ausgehgarderobe für das Tollwood Festival gerichtet wurde. Der Bus brachte uns dann auf das Festivalgelände, die Theresienwiese, bestens bekannt als Standort des Oktoberfests.
Hier konnte man sich ins Festivalgewimmel stürzen und kleine alternative Weihnachtsgeschenke kaufen, Biospeisen verdrücken oder einer kostenlos aufspielenden Rockband zuhören. Dazwischen gab es in insgesamt 7 Zelten jede Menge Wissenswertes zu Umweltschutz und alternativer Kunst zu erfahren und zu bestaunen. Mit der S-Bahn ging es dann zurück ins Hotel, wo die gesellige After-Festival-Party stattfand.

Am nächsten morgen wurden nach einem üppigen Frühstück die Koffer wieder im Bus verstaut und unser freundlicher Busfahrer brachte uns direkt an den Stachus, von wo aus wir uns zu einer Marketingstudie in die Münchner Kaufhäuser aufmachten. Mit vielen Schnäppchen beladen konnten wir dann am frühen Nachmittag die Rückreise antreten und kamen wohlbehalten und etwas müde wieder in Bruchsal an.