Mit Erasmus+ in Antwerpen

Lehrkräfte der HLA Bruchsal nehmen mit einer Gruppe von 6 Schülerinnen und Schülern an europäischem Austausch teil 

Im Mai 2025 reisten Frau Haupt und Herr Carius, Lehrkräfte der Handelslehranstalt Bruchsal, mit einer Gruppe von 6 Schülerinnen und Schülern nach Belgien. Im Rahmen des Erasmus+ Programms fand hier ein Schüleraustausch mit dem Sint Cordula Instituut in Schoten bei Antwerpen statt. Parallel dazu erhielten die begleitenden Lehrkräfte die Gelegenheit, im Rahmen eines Job-Shadowings Einblicke in das belgische Schulsystem und die Unterrichtspraxis vor Ort zu gewinnen.

Nach der Ankunft in Antwerpen am Sonntagabend bot ein erster Stadtrundgang Gelegenheit, die Umgebung kennenzulernen. Am Montag wurden die Teilnehmenden von Frau Esther Lambrechts, Erasmus-Koordinatorin der Schule, herzlich empfangen. Nach einer Einführung in die Struktur und Besonderheiten des belgischen Schulsystems erfolgte eine Schulführung. Während die Schülerinnen und Schüler an einem interkulturellen Projekt arbeiteten, nahmen die Lehrkräfte an ersten Hospitationen teil und erhielten Einblicke in unterschiedliche Unterrichtsformen.

Der Dienstag war geprägt von Projektarbeit für die Jugendlichen und intensivem Job-Shadowing für die Lehrkräfte. Durch die Teilnahme am regulären Unterricht in verschiedenen Klassenstufen konnten wertvolle Eindrücke gewonnen und im Austausch mit den belgischen Kolleginnen und Kollegen didaktische Ansätze, Bewertungsformen und organisatorische Fragen diskutiert werden.

Neben den schulischen Aktivitäten bot das Kulturprogramm weitere bereichernde Erfahrungen. Dazu gehörten der Besuch des Red Star Line Museums, Stadtführungen in Antwerpen und Brüssel sowie die Besichtigung des Europäischen Parlaments. Diese Programmpunkte ermöglichten vertiefte Einblicke in die Geschichte, Kultur und politische Bedeutung Belgiens.

Zum Abschluss des Austauschs stand am Freitag die Besichtigung der Liebfrauenkathedrale in Antwerpen auf dem Programm. Die Rückreise erfolgte mit zahlreichen neuen Eindrücken, fachlichen Impulsen und gestärkten internationalen Kontakten. Das Projekt stellte somit eine wertvolle Erfahrung für Schülerinnen und Schüler wie auch für Lehrkräfte dar und trug zur Förderung interkultureller Kompetenzen sowie zur Weiterentwicklung schulischer Praxis bei.

Ein besonderer Dank gilt dem Sint Cordula Instituut und Frau Esther Lambrechts für die herzliche Aufnahme und die hervorragende Organisation vor Ort. Ebenso sei der Europäischen Union für die Förderung im Rahmen von Erasmus+ gedankt, die diesen bereichernden Austausch erst ermöglicht hat.