Rund 70 Schüler aus aller Welt begegneten einander

Händeschütteln – Schulterklopfen – mit einem Aktivierungsspiel zum Miteinanderwarmwerden begann am 14.11.2017 das Treffen der insgesamt sechs VABO- und Wirtschaftsschulklassen der HLA Bruchsal. Die Schüler der 3 VABO-Klassen hatten im Rahmen der beiden diesjährigen KoBoo-Z-Projekte dazu eingeladen. Unter Leitung von Frau Denise Drentschew (CJD Offenburg) wurden internationale Gerichte in der Schulküche vorbereitet, die dann gemeinsam verkostet wurden. Molokhia (mulūchia), ein typisch arabisches Gericht aus Muskraut, Kabuli Palau, eine persische Spezialität mit Lammfleisch und Rosinen oder Sharbat-e Thokme Sharbati, ein Drink aus Chiasamen und Rosenwasser brachten den Geschmack des Orients ins Schulhaus. Der Duft der Köstlichkeiten zog durch die Flure und lockte auch nach der Veranstaltung Schüler und Kollegen an, die sich über Übriggebliebenes freuten.
Nach dem gemeinsamen Essen saßen die Schüler in Gruppen beieinander und unterhielten sich. Zuvor von den VABO-Schülern vorbereitete Fragen sollten dabei helfen, ins Gespräch zu kommen. Eine Glocke verkündete das Ende einer Gesprächsrunde und nach etwas Bewegung fanden neue Schülergruppen zusammen. So hatten nicht nur die VABO-Schüler Gelegenheit, ihre deutschen Nachbarn näher kennenzulernen, denn viele der anwesenden Schüler werden gemeinsam in den Räumen des unteren Stockwerks im Haus B unterrichtet. Auch unsere Wirtschaftsschüler fanden Gelegenheit, Kontakte zu den Schulgefährten der anderen Berufsfachschulklassen zu knüpfen oder sich an bereits bestehenden klassenübergreifenden Freundschaften zu erfreuen.
Nach anfänglicher Zaghaftigkeit und vielleicht der ein oder anderen zweiten Portion kulinarischen Orients, tönte also bald babylonisches Stimmengewirr durch den Raum und es war eine Freude zu sehen, wie trotz herausfordernder Akustik auf allen Seiten diszipliniert und vielfach engagiert gequatscht, geschmunzelt und teilgenommen wurde.
Man kann gespannt sein auf weitere kreative Aktionen unserer KoBoo-Z-Projekte. Klar ist schon jetzt, dass von ihnen unsere Schulgemeinschaft als Ganzes profitieren kann.